Das Glück fiel nicht vom Himmel
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Die erste Hälfte dieses Jahrhunderts wird durch zwei Weltkriege, zwei Inflationen und die Hitlerdiktatur markiert. Der 1927 geborene Autor Hubert Kopp schlüpft mehr in die Rolle eines Mediums, dessen ereignisreiche Episoden und reportageartigen Schildungen das „Leben im 20. Jahrhundert“lebendig werden lassen. Ein höchst ungewöhnliches Leben, das durch stets hautnah am Zeitgeschehen orientierte Episoden die Naziherrschaft aus eigenem Erleben schildert. Berufsverbot für seine Eltern, Verbot seiner Rudolf Steiner Schule, Evakuierung der 10- bis 14jährigen Kinder, Dienstverpflichtungen während des Krieges, Arbeitsdienst und Wehrmacht bis zum bitteren Ende. In der Nachkriegszeit der Kampf um das nackte Überleben und versäumte Bildung nachzuholen. Am „6.4.46“ erreicht unser Autor das in Trümmern liegende Hannover. Ein Inferno, das sich heute junge Menschen kaum vorstellen können. Nach der „Währungsreform“ erlebt der Autor eine Bilderbuchkarriere als „Wirtschafts-Wunderkind“, angefüllt mit einem faszinierenden Leben in dieser außergewöhnlichen Zeit. Inzwischen sind daraus mehr als 50 Jahre geworden, in denen das „Wirtschaftswunder“ die Welt in Staunen versetzte und letztlich seinen Glanz verlor.