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Sprache und Identität einer postkolonialen Gesellschaft im Zeitalter der Globalisierung

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  • 346 Seiten
  • 13 Lesestunden

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Kreolsprachen gewinnen zunehmend das Interesse der Linguisten, da sie wertvolle Sprachdaten bieten. Die 1981 von Annegret Bollée gegründete „Kreolische Bibliothek“ hat sich zum Ziel gesetzt, Kreolsprachen durch Texteditionen, Grammatiken und Wörterbücher für die linguistische Forschung zugänglich zu machen. Ihre Entstehung aus dem Zusammentreffen unterschiedlicher Kulturen im Kontext der Sklaverei verleiht ihnen eine besondere Stellung unter den Regionalsprachen Frankreichs. Die Regionalismusbewegung hat die traditionelle französische Haltung zur Sprache als Kriterium lokaler kultureller Identität offiziell modifiziert. Diese Studie untersucht die Auswirkungen dieser Entwicklung auf das Sprachverhalten und Sprachbewusstsein in Guadeloupe und Martinique. Durch Gespräche mit engagierten Persönlichkeiten und eine systematische Umfrage unter Studenten wird die aktuelle Verwendung von Französisch und Kreolisch charakterisiert. Dabei wird das heutige Sprachdenken zwischen regionaler Identität und globaler Verflechtung analysiert. Das entwickelte begriffliche und methodologische Instrumentarium berücksichtigt die besondere Situation und bietet neue Definitionen von Diglossie und Sprachkonflikt. Die ideolinguistische Perspektivierung erweist sich als nützlich und erfordert eine Anpassung des Verständnisses des Kontinuums von Nähe und Distanzsprache an die neuen Gegebenheiten.

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Sprache und Identität einer postkolonialen Gesellschaft im Zeitalter der Globalisierung, Ursula Reutner

Sprache
Erscheinungsdatum
2005
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