Im Namen der Freiheit
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Der Freiheitsbegriff hat Konjunktur. Politiker jeder Couleur berufen sich auf die Freiheit, wenn sie Veränderungen in der bundesdeutschen Gesellschaft anmahnen. Die Freiheitstradition in Deutschland ist jedoch eher schwach ausgeprägt – im Unterschied zu jenem Land, dem die alte Bundesrepublik ihr Entstehen und ihre Prosperität verdankte: den Vereinigten Staaten von Amerika. In der angloamerikanischen Welt wurden alle Variationen und Konstellationen von Freiheit durchdacht und praktisch erprobt. Die aktuelle Frage nach dem Verhältnis von Staat und Markt wie die nach dem Verhältnis von Religion und Rationalität in einem demokratischen Verfassungsstaat wurde in den USA von Epoche zu Epoche unterschiedlich beantwortet. Was sind die Voraussetzungen von Freiheit, wodurch wird sie bedroht? Welcher Impulse bedarf eine Gesellschaft, um Freiheit zu erreichen und immer wieder neu abzusichern? Besier und Lindemann gehen den angloamerikanischen Freiheitsvorstellungen von den Anfängen bis in die jüngste Gegenwart nach und beschreiben die Ambivalenzen des amerikanischen Freiheitsmythos.