Der Künstler Dagobert Peche und das Kind Melitta Primavesi
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Das Jahr des Kindes hat mich veranlasst, diese Mappe der Öffentlichkeit vorzustellen. Dagobert Peche, der namhafte Künstler der Jahrhundertwende, hatte sie im Jahre 1922 dem Kinde Melitta gewidmet. Eines der wenigen göttlichen Geschenke, wie er sie selbst bezeichnete. Diese Mappe überreichte Peche meiner Großmama Mäda (Eugenia) Primavesi für ihre jüngste Tochter Melitta, damit diese den beigelegten Brief in späteren Jahren lesen und ihn verstehen könne. Sein ausdrücklicher Wunsch war dass diese, die Zeichnungen dieser Mappe erst später ansehe. Meine Tante Melitta, die jüngste Schwester meines Vaters, ist die einzige der direkten Linie der Familie Primavesi, welche die großen Künstler der Wiener Werkstätte noch erleben durfte. Jetzt 96 jährig lebt sie mit ihrer Familie schon über 70 Jahre in Brasilien. In ganz jungen Jahren verließ sie Wien, um in der Fremde mit ihrem Mann, einem Wiener Dipl. Ingenieur, ihr Glück zu finden. Meine von mir sehr geschätzte Tante überließ mir liebenswüdigerweise diese Mappe und ich darf sie nun der Öffentlichkeit vorstellen. Zum Jahr des Kindes, 2004. Am 28.11.2004, zur Ausstellung, im Leopold Museum Wien