SIKAMÜ
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SIKAMÜ ist die Abkürzung für Sillamäggi, Kalisch und München. Drei Stationen im Leben des 1926 geborenen Baltendeutschen Sergei. Er ist 1939 nach Deutschland umgesiedelt worden. Zweimal ist seine ursprünglich in St. Petersburg in Russland beheimatete Familie vor dem Bolschewismus geflohen (vgl. SIKAMÜ 1, Eine deutsche Kindheit im Baltikum, edition fischer, ISBN 3-8301-0895-8). Zwischen 1939 und 1944 wird er Zeitzeuge der 'Eindeutschung', aber auch des friedlichen Zusammenlebens der polnischen Mehrheitsbevölkerung mit den Reichsdeutschen und den umgesiedelten Auslandsdeutschen. Engagiert und heißen Herzens verfolgt er die Siege, Niederlagen und Katastrophen des Kriegsgeschehens, nicht nur auf deutscher Seite. Trotz allem Belastenden erlebt er in der Schule und in den Ferien viel Schönes, bis auch ihn der Krieg ereilt und er einberufen wird. Die Zerstörung Magdeburgs am 16.01.1945, russische Gefangenschaft und Studium im zerbombten München nach dem Kriege ist Inhalt von SIKAMÜ 3.