Briefe
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Die Briefe von Harald Stoffers können unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet werden. Alltägliche Notizen werden in einem konzeptionellen Verfahren wie Noten auf Notenpapier festgehalten. Das Ergebnis eines psychophysischen Akts ist in einer zusammenhängenden Oberfläche aufgespannt, die als materielle Signatur Stoffers verstanden werden kann. Er kombiniert visuelle und signifikante Merkmale einer individuellen Sprache im Rahmen eines nach eigenen Regeln entworfenen Spiels, an das der Rezipient anschließen, Regeln nach eigenem Ermessen erwägen und somit eine Reflexion von Gebrauch und Reglement von Sprache erfahren kann. Entworfen an verschiedenen Orten verbindet der Brief als Notizbuch und Kalender räumliche und zeitliche Modi miteinander: Ein Modell der Geschichte Stoffers.