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Konventioneller Pflanzenschutz im Weinbau erfordert mehrere Behandlungen pro Jahr, was zu einem Umweltproblem durch den Eintrag von Pflanzenschutzmitteln führt. Ziel des Projekts war die Entwicklung eines Systems, das einen verlustfreien und umweltneutralen Einsatz dieser Mittel durch direkten Zugang zu den Leitgefäßen von Weinreben ermöglicht. Dazu wurden Prototypen konstruiert, die eine kontinuierliche, keimfreie Beladung sowie eine einfache Entleerung und Wiederbefüllung im Herbst und Frühjahr erlauben. In Voruntersuchungen wurde das Verhalten von stammapplizierten Hilfs- und Wirksubstanzen getestet, wobei die Hypothese bestätigt wurde, dass mehrere künstliche Zugänge zum Xylem notwendig sind. Es stellte sich heraus, dass bereits drei Zugänge ausreichen, um eine Rebe ausreichend zu versorgen. Die anfänglich hohe Adsorption der Pflanzenschutzmittel an den Zuleitungen konnte durch die Wahl des Materials verringert werden. Ein keim- und emboliefreier Anschluss zum Rebenxylem wurde durch die Prototypen erreicht, jedoch begrenzte Mikrobeneintritt die Einsatzdauer. Eine Lösung durch Desinfektionseinheiten ist geplant. Ein Pflanzenschutzexperiment mit dem Fungizid Metalaxyl bestätigte die Eignung der Prototypen und zeigte, dass die Nutzung eines künstlichen Zugangs zum Xylem langfristig möglich ist. Ein weiteres Experiment mit NeemAzal U ergab signifikanten Schutz vor Raupenfraß. Ein Mittelkatalog für die Stammapplikation im Weinb
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Umweltschonender Weinbau durch Direktapplikation von Pflanzenschutzmitteln in das Rebenxylem, Andreas Düker
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- 2005
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