Evaluationen im Gesundheitswesen
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Eine Forderung an Wissenschaft ist, dass sie nachvollziehbar gemacht und somit Diskussion und Kritik ausgesetzt wird. Der vorliegende Band soll - wie bereits vorangegangene Publikationen auch - zum aktuellen Bestand an verfügbarer Literatur in spezifischen Evaluationsfeldern beitragen und den Fachdiskurs und Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaftler/-innen und Praktiker/-innen anregen. Dieser Sammelband widmet sich den Evaluationen und Evaluationsforschungen sowie den Messungen und Beurteilungen von Leistungen und Qualitäten im Gesundheitswesen und in der Pflege. Die Autorinnen und Autoren aus Deutschland und Österreich berichten aus unterschiedlichen Perspektiven über ihre Evaluationserfahrungen und über Evaluationskonzepte und -ansätze, über Ansprüche verschiedener Interessensgruppen und deren Berücksichtigung, über Evaluationskontexte und einflussnehmende Faktoren für das Gelingen von Evaluationen, sowie über die Nutzungsweisen von Evaluationsergebnissen in den betroffenen Institutionen und Organisationen. Die Anwendungsfelder der Beiträge spannen sich dabei von Evaluationen: im Bereich von Gesundheitsfonds oder komplexer Modellprogramme am Beispiel eines gesundheitlichen Präventivprogramms; von Leistungen eines Gesundheitszentrums; des Vorsorgeprogramms „BabyCare“; eines HIV-Präventivinterventionsprogramms; der Tätigkeiten im Bereich der Akupunktur und Homöopathie in der niedergelassenen Praxis; der medizinischen Rehabilitation für psychisch Kranke; den Folgen der Technisierung in der Reproduktionsmedizin; der Tätigkeit von Clown-Doktoren und Doktorinnen; der Implementierung von Kinästhetik in einem Altenheim; der Evaluation eines Universitätslehrganges Public Health oder eines Seminarangebotes für pflegende Angehörige; bis hin zu einem Beitrag zur evaluationsorientierten Steuerung von Organisationen im Gesundheitswesen.