Lexikon Garne und Zwirne
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Der überwiegende Teil textiler Flächengebilde wird aus Garnen hergestellt. Die Spinnverfahren bestimmen neben den eingesetzten Rohstoffen ganz wesentlich die Garneigenschaften und die Qualität der Endprodukte. Heute spielen neue Spinnverfahren wie das inzwischen etablierte OE-Rotorspinnen und neuerdings das Luftspinnverfahren eine wichtige Rolle. Insbesondere Filamentgarne, vor allem aus synthetischen Rohstoffen, die glatt und texturiert zunehmend im technischen Bereich und in der modischen und sportlichen Kleidung Verwendung finden, gewinnen an Marktbedeutung. In technischen Textilien, vom Airbag im Auto bis hin zum Geflecht aus Carbonfilamenten, das in Flugzeugteilen als Basis der Verbundwerkstoffe Verwendung findet, sind Spezialgarne im Einsatz. Das „Lexikon Garne und Zwirne“ füllt als Nachschlagewerk eine deutliche Lücke in der deutschsprachigen Textilliteratur. Erstmals wurde in Lexikonform alles Wissenswerte zum Thema Garne und Zwirne sowie zu den dazugehörenden Grundlagen, zu Spinnverfahren, Garnstrukturen und Eigenschaften der Garne zusammengetragen. Themenbereiche der Spinnfasergarne sind unter anderem Ring- und OE-Rotorgarne, Kompaktgarne und Vortex-Luftspinngarne, DREF- und Sirogarne. Effektgarne und elastische Fäden werden ebenso berücksichtigt wie Umwindgarne und Zwirne mit ihren Herstellungsverfahren. Technische Filamentgarne und Texturgarne sowie Teppichgarne und Nähgarne werden erläutert. Zahlreiche Abbildungen und Tabellen sowie die Grundlagen textiler Begriffe wie Feinheitsdefinitionen und andere wichtige technische Angaben ergänzen das Werk, das sowohl für die Beschäftigten im Textilhandel und der Modebranche, in Design und Produktion, als auch für Fachleute der Textil- und Bekleidungsindustrie sowie für Hersteller im Bereich Technischer Textilien und des Textilmaschinenbaus ein willkommener Helfer im Alltag sein wird.