Der Obus in Salzburg
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Das umweltschonende Verkehrssystem Obus ist in Westeuropa selten geworden, doch in Salzburg hat es Zukunft! Über 80 Obusse wickeln in der Festspielstadt unter 150 km Fahrleitung den Großteil des öffentlichen Stadtverkehrs ab. Gerade in Zeiten unerträglicher Schadstoffbelastungen durch den Individualverkehr nimmt der Obus einen enormen Stellenwert ein und trägt wesentlich zur Lebensqualität in der Landeshauptstadt bei. 1939 fiel die Entscheidung, die Straßenbahn durch den Obus zu ersetzen. Am 1. Oktober 1940 wurde der Betrieb mit zehn Obussen feierlich aufgenommen, und das auf einem weit größeren Netz als jenem der Straßenbahn. Trotz mancher Höhen und Tiefen wurde das Netz stetig verbessert und erweitert, wobei die Politik nicht der Verlockung erlag, den Obus kurzsichtigen, betriebswirtschaftlichen Erfolgen zu opfern. Vielmehr waren die Jahre geprägt von umfangreichen Investitionen in das Netz und den Fahrpark, um so die Grundlage für einen attraktiven Betrieb zu schaffen. Der Autor beschreibt die Geschichte von der Errichtung der ersten Obusstrecke bis zu den jüngsten Netzerweiterungen. Die historisch und technisch hochwertigen Fotos dokumentieren eindrucksvoll die 65jährige Entwicklung und zeigen, wie harmonisch sich der Obus ins Stadtbild einfügt. Skizzen ergänzen die Beschreibungen der Linienänderungen. Die Darstellung der Obusse, Anhänger und Arbeitsfahrzeuge rundet die umfassende Dokumentation des Salzburger Obusbetriebs ab.