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Erinnerungen aus dem Exil

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Simon Hayum (1867–1948) lebte über 45 Jahre als Rechtsanwalt, liberaler Kommunalpolitiker und angesehener Bürger in Tübingen. Für ein knappes Vierteljahrhundert prägte er das öffentliche Leben in der Universitätsstadt mit, zugleich war er ein engagierter Repräsentant überregionaler jüdischer Organisationen. Mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten verlor Hayum seine Kanzlei, seine öffentlichen Ämter und schließlich auch sein Existenzrecht in Tübingen. 1939 flüchtete er in die Schweiz, von dort 1941 in die USA, wo er 1948 starb. Im Exil schrieb Simon Hayum seine Lebenserinnerungen nieder, die nun in diesem Buch veröffentlicht werden. Ergänzt werden die autobiographischen Aufzeichnungen durch eine ausführliche Einleitung sowie einen Aufsatz von Reynold S. Koppel, dem Enkel Simon Hayums, der die Geschichte der Familie fortschreibt.

Buchvariante

2005

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