Meine Spiritualität ... bis hin zum Mord an meiner Tochter ; die Wahrheit ; Autobiographie
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Der Mord an Susanne Erbe Sigrid Erbe (heute 47 Jahre alt) lebte allein mit ihren beiden Töchtern in Mannheim. Sie besitzt das alleinige Erziehungsrecht und kümmerte sich sehr liebevoll um sie. Als Susanne in die Pubertät kommt, bereitet sie der Mutter jedoch zunehmend Sorgen. Susanne nimmt Haschisch und bleibt manchmal nachts weg. Eindringliche Warnungen vor den Folgen des Drogenkonsums und Ausgehverbote der Mutter fruchten nicht. Die Tat im Sommer 2003 Am Abend des 19. Juni 2003 schickt Susanne ihrer Mutter eine SMS. Die damals Sechzehnjährige möchte mit einer Freundin einen Videoabend und später nach Hause kommen. Sigrid Erbe ist sich sicher, dass bald eine zweite SMS folgen würde: Die Bitte, bei der Freundin übernachten zu dürfen. Aber die weitere Nachricht bleibt aus. Immer wieder versuchte Siegrid Erbe das Mädchen per Handy zu erreichen, erfolglos. Am nächsten Tag wird Susanne Leiche auf einem Abrissgelände gefunden. Die Polizei ermittelt, dass das Mädchen auf dem Weg nach Hause kurz nach zwei Uhr überfallen, sexuell missbraucht und mit Steinen erschlagen wurde. Die Sonderkommission überprüft 6500 Menschen und nimmt 4300 Speichelproben. Die Suche nach dem Täter bleibt erfolglos, doch Sigrid Erbe hat bereits einen Verdacht. Mutter spürte den Täter auf Fast ein Jahr nach dem Aufsehen erregenden Mord an Susanne bringt ihre Mutter die Polizei auf die Spur des kroatischen Autolackierers Mario G. (damals 24). Sigrid hatte auf eigene Faust ermittelt. In spiritistischen Sitzungen erhält sie entscheidende Hinweise. Einmal sogar eine genaue Täterbeschreibung, die sich später als richtig heraus stellt. „Durch zwei Medien wusste ich, dass der Täter ein Kroate ist und wo ich ihn zu suchen habe“, sagte Erbe damals. Die hellseherischen Informationen vergleicht sie mit den Fakten: Susanne hatte zwei Jahre vor ihrer Ermordung gegen zwei Drogendealer ausgesagt. Mit einem ist Mario G. befreundet. Doch den Hinweisen der Mutter messen die Ermittler zunächst nur wenig Bedeutung bei „Die SOKO hat mich für verrückt gehalten. Die dachten nur, da kommt wieder die arme, durchgeknallt weiß Siegrid Erbe zu berichten. Täter erhält Lebenslänglich Ein halbes Jahr später wird geständigen Täters der vom Landgericht Mannheim zur lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Nach seinen Aussagen nahm er schon mit 13 Jahren Drogen und ging wegen seiner Probleme mit Frauen zu Prostituierten. Am Tatabend hatte er mit zwei Freunden Pornofilme, Kokain und Alkohol konsumiert. Dann habe er sich entschlossen, eine Frau zu vergewaltigen. Er zerrte Susanne in ein Gebüsch und erschlug sie am Ende mit einem Stein. Siegrid Erbe beginnt ihre spirituellen Erfahrungen und ihre Erlebnisse aufzuschreiben. In ihrem Buch, das im Februar 2006 erscheint, berichtet sie über ihre Suche nach dem Täter, aber auch über die Widrigkeiten und den Unglauben, denen Sie gegenüber stand. Sigrid Erbe