Der heilige Ort
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Warum haben unsere Vorfahren und Ahnen bestimmte Stätten und Landschaften als kraftvoll und heilig wahrgenommen? Wie konnten sie erfühlen, dass sich dort ihre Geister und Gottheiten aufhielten? Diese Fragen führen nicht nur zurück zu den eigenen Wurzeln, sondern auch zur grundlegenden Frage, woher die Menschheit kommt und wohin uns unser Weg führt. Begleitet von zahlreichen Fotos, präsentiert das Buch einen einzigartigen Reigen von magischen Naturlandschaften, Megalithbauten und großen klassischen Tempeln rund um den Erdball und gibt einen Überblick über die wechselseitigen Beziehungen zwischen menschlicher Spiritualität, Landschaft und Bauwerk. Die ausgewählten Beispiele reichen vom prähistorischen und keltischen Westeuropa, von beiden Teilen Amerikas und dem Australien der Aborigines über die Megalithbauten Skandinaviens, Englands, des Mittelmeerraums und des vorkolumbianischen Amerika. Erstmals liegt damit eine Art 'Naturgeschichte' der heiligen Orte vor. Paul Devereux verfolgt die Entwicklung einerseits der Idee und andererseits der Form und Gestaltung der heiligen Stätten; er zeigt, dass sowohl ihre äußere Gestalt als auch ihre mythologischen Bezüge stets in enger Verbindung zu ihrer natürlichen Umgebung standen. Er erforscht die Eigenschaften, die den Ausschlag gaben, dass bestimmte Orte als heilig betrachtet wurden, und beschreibt, wie die Alten ihre Götter und Göttinnen in den natürlichen Erscheinungsformen der Landschaft sahen. So lässt sich die Konzeption des 'heiligen Ortes' in den konkreten Stätten auch heute noch ablesen.