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Die Pädagogik sozialer Assoziationen

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Im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts entfaltete die Pädagogik unter dem Eindruck von Industrialisierung und sozialer Frage eine soziale Perspektive. Sie legte dabei eine besondere Sicht des Sozialen zugrunde: Erkenntnisleitend wurde die Vorstellung von Menschen, die sich auf der Basis individueller Verantwortung zu bestimmten Zwecken zusammenschließen und sich selbst eine Ordnung geben. Man sprach von sozialen Assoziationen. Dieses dem sozialen Liberalismus entstammende Konzept wurde von anderen weltanschaulichen Lagern auf eigenständige Weise übernommen und dominierte die Pädagogik in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Erziehung wurde auf dieser Basis als Möglichkeit diskutiert, um soziale Reformen durchzuführen und Nebenfolgender Modernisierung zu überwinden. Das Buch erschließt die Hauptformen der Pädagogik sozialer Assoziationen und reflektiert den gesellschaftlichen Kontext, in dem sie auftraten. Es führt in eine pädagogische Epoche und in soziale Denkformen ein, die heute zu unrecht eher selten bedacht werden. Es füllt eine Lücke der historischen Bildungsforschung und vermittelt Einblicke in Möglichkeiten, die spannungsreiche Beziehung von Staat, Gesellschaft und Individuum als pädagogisches Thema und als Aufgabe der Erziehung aufzunehmen.

Parameter

ISBN
9783834000491

Kategorien

Buchvariante

2006, paperback

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