Die Geburt des Vokalalphabets aus dem Geist der Poesie
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Daß das Melodische an der Stimme notierbar wurde, ist eine kulturtechnische Leistung der altgriechischen Vokalalphabetisierung der Gesänge Homers. Verblüffenderweise wurden mit diesem Alphabet jedoch nicht nur Sprache und Musik, sondern auch Mathematik und Geometrie angeschrieben. Der interessante Befund liegt darin, daß damit von Beginn an – und einer inhärenten medienästhetischen Logik folgend – 'alphanumerisch' avant la lettre operiert wurde. Diese sonst disziplinär entfernten Bereiche medienarchäologisch zusammenzudenken eröffnet eine neue Dimension von Kulturgeschichtsschreibung. Führende Vertreter neuester Forschungen aus den betroffenen Fächern (Altphilologie, Ägyptologie, Archäologie, Epigraphik, Gräzistik, Mathematik und Musikwissenschaft) werden zu diesem Zweck mit Vertretern der Kultur- und Medienwissenschaft – in dieser Form erstmals – ins Gespräch gebracht.
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Die Geburt des Vokalalphabets aus dem Geist der Poesie, Wolfgang Ernst
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2006
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- Titel
- Die Geburt des Vokalalphabets aus dem Geist der Poesie
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Wolfgang Ernst
- Verlag
- Fink
- Erscheinungsdatum
- 2006
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3770542673
- ISBN13
- 9783770542673
- Reihe
- Reihe Kulturtechnik
- Kategorie
- Sprachbücher & -lexika
- Beschreibung
- Daß das Melodische an der Stimme notierbar wurde, ist eine kulturtechnische Leistung der altgriechischen Vokalalphabetisierung der Gesänge Homers. Verblüffenderweise wurden mit diesem Alphabet jedoch nicht nur Sprache und Musik, sondern auch Mathematik und Geometrie angeschrieben. Der interessante Befund liegt darin, daß damit von Beginn an – und einer inhärenten medienästhetischen Logik folgend – 'alphanumerisch' avant la lettre operiert wurde. Diese sonst disziplinär entfernten Bereiche medienarchäologisch zusammenzudenken eröffnet eine neue Dimension von Kulturgeschichtsschreibung. Führende Vertreter neuester Forschungen aus den betroffenen Fächern (Altphilologie, Ägyptologie, Archäologie, Epigraphik, Gräzistik, Mathematik und Musikwissenschaft) werden zu diesem Zweck mit Vertretern der Kultur- und Medienwissenschaft – in dieser Form erstmals – ins Gespräch gebracht.