Jungenarbeit, Dialog zwischen Praxis und Wissenschaft
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Jungenarbeit hat in der pädagogischen Praxis ihren Platz gefunden. Sie hat sich in den letzten Jahren zunehmend professionalisiert und institutionalisiert. Eine Vielzahl von Bildungsträgern, Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen oder Kirchen hat entsprechende Angebote aufgenommen. Doch bleiben noch viele Fragen offen. In der Wissenschaft ist Grundlagenforschung zur Jungenpädagogik bislang kaum etabliert, obwohl die Herausforderung, Jungen vielfältige Entwicklungsalternativen zu ermöglichen, dies dringend erforderlich macht. Doch müssen neuere Befunde auch von der Praxis zur Kenntnis genommen werden. Zur Weiterentwicklung von Jungenarbeit bedarf es daher eines Austausches von Wissenschaft und Praxis. Dies war der Grundgedanke der Tagung 'Jungenarbeit - Dialog zwischen Praxis und Wissenschaft', die am 18. November 2004 an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg vom Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) veranstaltet wurde.