... und trotzdem gab es Hoffnung!
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Sie legten die Basis zum Wiederaufbau Österreichs und trugen oft die Hauptlast, da viele Männer gefallen oder in Kriegsgefangenschaft geraten waren: die anlässlich des Gedenkjahres 2005 so oft zitierten „Trümmerfrauen“. Einige exemplarische Frauenschicksale werden in diesem Band porträtiert. In den Händen dieser Trümmerfrauen lagen im wahrsten Sinne des Wortes die Grundlagen für den späteren Aufschwung. Oft selbst ausgebombt und mit ihren Kindern in grosser Armut lebend, waren sie es, die mit ihrem Einsatz die unglaublich mühselige Beseitigung der unmittelbaren Kriegs- und Bombenschäden und die Neuerrichtung der zerstörten Infrastruktur ermöglichten. Sie räumten Millionen Tonnen von Schutt und Trümmern weg, bargen alles irgendwie noch Brauchbare aus den Ruinen, verrichteten schwerste körperliche Arbeit trotz monatelang unzureichender Ernährung. Sie führten die Betriebe der abwesenden Männer und arbeiteten in Werkstätten und Fabriken. Auch die Landwirtschaft lag damals – noch lange nicht so motorisiert wie heute – in Frauenhänden. Dazu kam der tägliche Überlebenskampf, Angst vor Bombenangriffen, Hamsterfahrten, um die Kinder einmal wieder satt zu bekommen, aber auch das tägliche Zittern und Bangen um die Angehörigen an der Front und in den Kriegsgefangenenlagern. Jetzt, im Alter, blicken sie zurück, berichten von dieser Zeit, in der die Zukunft Österreichs auch von ihnen abhing, und schildern, wie aus den Ruinen langsam neues Leben wuchs und sie sagen uns, wie sie heute das Leben – ihr Leben – sehen. . Die Herausgeberin: Theresia Zierler ist gelernte Buchhändlerin, ORF Redakteurin, Moderatorin, Politikerin, Medien- und Kommunikationstrainerin.
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