Beim alten Radestock
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Dieses Buch beschäftigt sich mit der Leipziger Buchhändlerfamilie Radestock, deren einzelne Vertreter über 150 Jahre im graphischen Gewerbe der Messestadt verankert waren. Im Fokus steht Wilhelm Radestock, genannt der alte Radestock, mit seiner Verlags-, Sortiment- und Antiquariatsbuch- sowie Musikalienhandlung. Geboren 1850, durchlebte er hautnah die Blütezeit der Leipziger Buchbranche und entwickelte sich selber vom Makulaturhändler hin zum anerkannten Buchhändler, wobei er im Herzen immer ein leidenschaftlicher Antiquar blieb. Bereits sein Vater J. G. Radestock war ab 1847 als Makulaturhändler tätig, nachdem er in Leipzig erstmals 1833 als Messmarkthelfer und Buchhändlergehilfe auftaucht. Des Weiteren werden in dieser Publikation die Lebenswege von Franz und Paul Radestock und deren Buchhandlungen bzw. Buchdruckerei geschildert sowie die Firmen Donner & Weydling und die Radestock Buchhandlung GmbH vorgestellt. Der Leser taucht nicht einfach in ein Stück Familiengeschichte ein, sondern nimmt stets im Kontext an einem Kapitel Leipziger Stadt- und Wirtschaftsgeschichte teil. Zahlreiche Abbildungen und schematische Übersichten unterstützen diesen historischen Abriss. Eine lesenswerte Lektüre auch für den geschichtlichen Laien.