Barfuss durch Mauretanien
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Die Französin Odette Du Puigaudeau ist fast 40 Jahre alt, als sie 1934 mit ihrer Freundin Marion Sénones auf einem bretonischen Krabbenfischerboot nach Mauretanien aufbricht. Eine ungewöhnliche Reise in einer Zeit, in der Frauen noch nicht selbstverständlich ohne männliche Begleitung reisen konnten. Voller Begeisterung für das unbekannte Land und mit einer vorurteilsfreien Offenheit wagen sich die beiden mitten ins Abenteuer. Zu Fuß und auf schwankenden Kamelrücken durchqueren sie auf unbekannten Routen die Wüste Mauretaniens, legen mehrere Tausend Kilometer zurück in einem Landstrich, in dem selbst französische Soldaten kaum zu patrouillieren wagen. Wohin sie auch reisen, sie werden oft als Ehrengäste behandelt, dürfen an den traditionellen Festen teilhaben und den Alltag der Nomaden miterleben. Der poetisch geschriebene Bericht dieser mutigen Reise wurde bei Erscheinen von Théodore Monod, dem großen französischen Afrikaforscher, aufs Höchste gelobt und von der Académie Française ausgezeichnet. Er gilt heute als einer der großen Klassiker der Reiseliteratur.