Mehr Gerechtigkeit wagen
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Der Siegerländer Unternehmer Klaus Hoppmann-König gibt in der hier vorliegenden „autobiografischen Collage“ Einblick in seinen ungewöhnlichen Lebensweg. Nach Übernahme des väterlichen KFZ-Betriebes 1957 (heute ein Unternehmen mit ca. 240 Beschäftigten an sechs Standorten) entwickelt der junge Unternehmer unter dem Einfluss der ev. Sozialethik weitreichende sozialethische Gedanken zur Betriebsdemokratie. Konkrete Vorstellungen von sozialer Gerechtigkeit und der Freiheit des Einzelnen werden im Laufe von Jahrzehnten umgesetzt: weitreichende Mitbestimmung, Gewinnbeteiligung der Mitarbeitenden und schließlich Umwandlung des Privatbesitzes an der Firma in eine Unternehmensträgerstiftung. Klaus Hoppmann-König, einer der „bedeutenden unternehmerischen Sozialreformer der Nachkriegszeit“(Günter Brakelmann), lebt und arbeitet „für mehr Gerechtigkeit“ auch in firmenfernen Bereichen wie Obdachlosenarbeit, Frieden und Völkerverständigung.