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Motorisches Umlernen

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Motorisches Umlernen bezeichnet einen Prozess, bei dem Teile einer bereits beherrschten Bewegungsfertigkeit dauerhaft verändert werden. Dies tritt im Sport auf, wenn Athleten auf neue Geräte oder Techniken umsteigen oder fehlerhafte Bewegungen korrigieren müssen. Handbücher zur Bewegungs- und Trainingslehre weisen darauf hin, dass motorisches Umlernen oft mit negativen Begleiterscheinungen wie kurzfristigem Leistungsrückgang und hohem Übungsaufwand verbunden ist. Eine bisher unbeantwortete Frage ist, ob diese negativen Effekte durch eine geeignete zeitliche Gestaltung des Umlernens vermieden oder reduziert werden können. In der vorliegenden Studie wurde die zeitliche Gestaltung des Umlernens einer großmotorischen Bewegungsfertigkeit untersucht. Dabei wurde das Umlernen nach kurzer Pause mit dem Umlernen nach langer Pause sowie einer Lernsituation verglichen. Die Lernaufgabe umfasste den monopedalen Vertikalsprung mit dem Ziel, die Sprunghöhe zu optimieren. Unabhängig von der Betrachtungsebene zeigten sich keine Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Umlernprozessen. Erst der Vergleich der beiden Umlernsituationen mit der Lernsituation offenbarte Unterschiede in der motorischen Ausführungsleistung, die als zeitlich unabhängige Interferenzeffekte charakterisiert werden können. Dies wirft die Frage nach der zeitlichen Gestaltung des Techniktrainings auf und stellt die methodische Gestaltung in den Vordergrund.

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Motorisches Umlernen, Thomas Mühlbauer

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2006
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