Emotionsregulation und subjektives Wohlbefinden im Jugendalter
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Ausgehend von der Annahme eines Zusammenhangs zwischen dem individuellen Bewältigungsverhalten und dem subjektiven Wohlbefinden einer Person, geht Carola Smolenski der Frage nach, welche adaptiven Bewältigungsprozesse zu einem positiven Wohlbefinden führen. Eines der Ziele des Forschungsprojektes war es, die primärpräventive Förderung adaptiven Emotionsregulationsverhaltens von unauffälligen Jugendlichen zu untersuchen. Als Grundlage für diese Veränderungsmessung, wurde der Einfluss von Alter, Geschlecht und der untersuchten diskreten Emotionen Wut, Angst und Trauer auf die bevorzugten Emotionsregulationsstrategien, sowie deren Zusammenhang mit dem subjektiven Wohlbefinden überprüft. Die Emotionsregulation der Jugendlichen wurde ausserdem erstmals mit der ihrer Eltern verglichen und es wurde das Ausmass der Konkordanz zwischen Selbst- und Fremdbeurteilung analysiert, um die Aussenperspektive der Eltern in der Folge als weiteres Mass der Veränderungsmessung verwenden zu können. Die empirischen Befunde unterstützen auf eindrückliche Weise die Annahme eines Zusammenhangs zwischen dem individuellen Bewältigungsverhalten und dem subjektiven Wohlbefinden einer Person. Sie liefern zudem Evidenz für den Einfluss von Faktoren wie Alter, Geschlecht und vor allem der Art der zu regulierenden Emotion auf die Wahl der bevorzugten Emotionsregulationsstrategien. Ein Teilbereich, den die Arbeit besonders auszeichnet, sind erste Befunde zum Zusammenhang aber auch zu Unterschieden zwischen dem Regulationsverhalten von Eltern und ihren Kindern, sowie dem Nachweis von bedeutsamen Konkordanzen zwischen der Selbst- und Fremdbeurteilung der untersuchten Konstrukte. Obwohl bei der Evaluation des primärpräventiven Interventionsprogramms zur Förderung einer adaptiven Emotionsregulation, einmal mehr die Schwierigkeit des Nachweises primärpräventiver Effekte erkannt werden musste, verdeutlichen die Ergebnisse der Studie die Wichtigkeit dieses Forschungsfeldes. Der nachgewiesene Zusammenhang zwischen der individuellen Art mit Emotionen wie Wut, Angst und Trauer umzugehen und dem subjektiven Wohlbefinden einer Person verdeutlicht, dass auch in Zukunft die Forschung zur Entwicklung, Diagnostik und Förderung emotionaler Kompetenzen nicht nur in der klinisch-therapeutischen Psychologie, sondern auch im Sinne der Gesundheitsförderung einen bedeutenden Stellenwert einnehmen sollte.
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Emotionsregulation und subjektives Wohlbefinden im Jugendalter, Carola Smolenski
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2006
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- Titel
- Emotionsregulation und subjektives Wohlbefinden im Jugendalter
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Carola Smolenski
- Verlag
- Kovač
- Erscheinungsdatum
- 2006
- ISBN10
- 3830022832
- ISBN13
- 9783830022831
- Reihe
- Schriftenreihe Studien zur Kindheits- und Jugendforschung
- Kategorie
- Psychologie
- Beschreibung
- Ausgehend von der Annahme eines Zusammenhangs zwischen dem individuellen Bewältigungsverhalten und dem subjektiven Wohlbefinden einer Person, geht Carola Smolenski der Frage nach, welche adaptiven Bewältigungsprozesse zu einem positiven Wohlbefinden führen. Eines der Ziele des Forschungsprojektes war es, die primärpräventive Förderung adaptiven Emotionsregulationsverhaltens von unauffälligen Jugendlichen zu untersuchen. Als Grundlage für diese Veränderungsmessung, wurde der Einfluss von Alter, Geschlecht und der untersuchten diskreten Emotionen Wut, Angst und Trauer auf die bevorzugten Emotionsregulationsstrategien, sowie deren Zusammenhang mit dem subjektiven Wohlbefinden überprüft. Die Emotionsregulation der Jugendlichen wurde ausserdem erstmals mit der ihrer Eltern verglichen und es wurde das Ausmass der Konkordanz zwischen Selbst- und Fremdbeurteilung analysiert, um die Aussenperspektive der Eltern in der Folge als weiteres Mass der Veränderungsmessung verwenden zu können. Die empirischen Befunde unterstützen auf eindrückliche Weise die Annahme eines Zusammenhangs zwischen dem individuellen Bewältigungsverhalten und dem subjektiven Wohlbefinden einer Person. Sie liefern zudem Evidenz für den Einfluss von Faktoren wie Alter, Geschlecht und vor allem der Art der zu regulierenden Emotion auf die Wahl der bevorzugten Emotionsregulationsstrategien. Ein Teilbereich, den die Arbeit besonders auszeichnet, sind erste Befunde zum Zusammenhang aber auch zu Unterschieden zwischen dem Regulationsverhalten von Eltern und ihren Kindern, sowie dem Nachweis von bedeutsamen Konkordanzen zwischen der Selbst- und Fremdbeurteilung der untersuchten Konstrukte. Obwohl bei der Evaluation des primärpräventiven Interventionsprogramms zur Förderung einer adaptiven Emotionsregulation, einmal mehr die Schwierigkeit des Nachweises primärpräventiver Effekte erkannt werden musste, verdeutlichen die Ergebnisse der Studie die Wichtigkeit dieses Forschungsfeldes. Der nachgewiesene Zusammenhang zwischen der individuellen Art mit Emotionen wie Wut, Angst und Trauer umzugehen und dem subjektiven Wohlbefinden einer Person verdeutlicht, dass auch in Zukunft die Forschung zur Entwicklung, Diagnostik und Förderung emotionaler Kompetenzen nicht nur in der klinisch-therapeutischen Psychologie, sondern auch im Sinne der Gesundheitsförderung einen bedeutenden Stellenwert einnehmen sollte.