Vom olympischen Frieden zum Weltfrieden
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Ausgehend vom Gedanken der Waffenruhe der antiken Olympischen Spiele entwickelt der Autor die Konzeption einer Friedensidee und stellt die Frage, warum das antike Vorbild nicht in die Moderne übertragen wird. Wenn der Sport nur will und seine Möglichkeiten nutzt, hält er seine Vision von einem real machbaren weltweiten Frieden trotz der zu erwartenden Widerstände für durchsetzbar. Sprüchen wie 'Der Sport kann nicht besser sein als die Gesellschaft' hält er entgegen: 'Der Sport muss Vorbild der Gesellschaft sein, nicht deren Abbild'. Um diesem Ziel näher zu kommen, mahnt er die strikte Rückbesinnung auf die ethischen Werte und den wirklich großen Geist des Sports an. Deshalb muss es auch ein Ziel sein, den Einfluss von Geld, Macht und Drogen im Sport zurückzudrängen. Auf dieser moralischen Grundlage kann der Sport sein politisches Mandat mit der glaubhaften Zielrichtung wahrnehmen, einen weltweiten Frieden für die Zeit Olympischer Spiele einzufordern. Dazu muss er nach Meinung des Autors auf die Weltbühne der Politik treten und seine Chance und seine gewachsene Verantwortung begreifen. IOC und NOK müssen gemeinsam mit der UNO in die Pflicht genommen werden. Nur der Sport, keine andere weltliche oder religiöse Organisation kann diese Herausforderung schultern.