Die spagyrische Kunst sowie über die hermetischen Massage-Öle des Paracelsus
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Die Spagyrik im Mittelalter Das Zeitalter der Reformation führt seinen Namen mit vollem Recht. Auf allen Gebieten, nicht nur auf den engbegrenzten der Religion, brachen neue Anschauungen durch; auch die Chemie löste sich langsam von der Alchemie los und damit ergab sich für sie die Möglichkeit, in die Richtung zu kommen, die sie zu der heute kaum glaublichen Blüte geführt hat. Aus den Fesseln der Scholastik befreit, warf sich ein Teil der Alchemisten, Adepten oder wie sie sich am liebsten nannten, Philosophen, in die Arme der Magie: „Drum hab ich mich der Magie ergeben, ob mir durch Geistes Kraft und Mund nicht manch Geheimnis würde kund“ lässt Goethe seinen Faust ausrufen, der schon mit seinem Vater alchemistisch gearbeitet hatte, der „sich in Gesellschaft von Adepten in die schwarze Küche schloss und nach unendlichen Rezepten des Widrige zusammengoss“.