Gib niemals auf
Autoren
Mehr zum Buch
Schon das Titelblatt lässt erkennen, dass es um Krieg geht. Aber nicht nur. Den 16-jährigen formt der Aufenthalt während des Studiums in Reichenberg. Er wird dort zum Mann. Er überzeugt in allen sportlichen Disziplinen neben den Pflichten fürs Studium. Lernt mit der Selbstständigkeit umzugehen, die Eltern sind weit vom Schuss. Mit dem Einberufungsbefehl übernimmt der totalitäre Staat das Sagen. Trotz aller Widerwärtigkeiten neben unerlässlicher Pflichterfüllung lässt er sich nicht unterkriegen. Die nötige Härte hat er sich antrainiert. Die Ausbildung und Tätigkeit in den verschiedenen Zweigen der Luftwaffe verläuft einigermaßen. Der spätere Einsatz in der Kampftruppe einer Fallschirmjägersturmkompanie ist grausam, wenn auch mit einigen Aufhellungen. Die Gefangennahme ist brutal, nicht weniger die Arbeit im Steinkohlebergwerk während der Gefangenschaft. Mit viel Glück entkommt der Autor dem Inferno. Deshalb seine Mahnung: GIB NIEMALS AUF! Der Autor erlebte den II. Weltkrieg als Kriegsfreiwilliger zur Deutschen Luftwaffe. Es begann mit der Segelfliegerei, die zur damaligen Zeit ganz kostenlos, erst recht schmackhaft gemacht wurde. Trotz sehr guten flugtüchtigen Verhalten wurde er aus unbekannten Gründen in völlig artfremde Einheiten zugewiesen. Schlussendlich kam er in eine Fallschirmjägersturmkompanie, die sich gegen übermächtige Invasionstruppen zu verteidigen hatte. Vielfach wurden feindliche Panzerangriffe mit lächerlichen 8cm Granatwerfer verteidigt und abgewiesen. Dem fortwährenden Druck des Feindes nachgebend, geriet er kurz vor dem Rhein in die Hände des Gegners, in die Gefangenschaft. Er erlebte das bittere Los in einem französischen Steinkohlebergwerk in 1200m Tiefe. Nur die unbeugsame Ausdauer und der Lebenswille ermöglichten, aus diesem Inferno nach Hause zu kommen.