Gender und Raum
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Welche Räume gelten als eher männlich konnotiert, welche werden als vorrangig weiblich belegt? Wie bedingen sie sich gegenseitig? Wie lassen sich traditionelle Zuordnungsmuster aufbrechen? Unter welchen Bedingungen sind Grenzüberschreitungen möglich und inwiefern finden sie tatsächlich statt? Kurz: Welche Beziehungen bestehen zwischen Gender und Raum? Diesen Fragen gehen die Autorinnen des vorliegenden Bandes aus unterschiedlichen geistes- und sozialwissenschaftlichen Blickwinkeln nach. Der Raumbegriff wird dabei häufig, aber nicht ausschließlich, sehr konkret gefasst. Behandelt werden sowohl metaphorische Rauminterpretationen als auch sehr spezifische Räume wie Zugabteil, Warenhaus oder Gebäranstalt. Zusätzlich ist die Tagungsdokumentation der 11. Wissenschaftlerinnen-Werkstatt der Hans-Böckler-Stiftung enthalten, die seit ihrer Entstehung 1993 Promotionsstipendiatinnen und geladenen Frauen aus Wissenschaft und Praxis ein Forum für fachlichen Austausch und persönliche Vernetzung bietet. „Räume für uns schaffen“ war der Titel der Wissenschaftlerinnen-Werkstatt 2004 in Charlottenberg - diese Veröffentlichung versucht der Forderung ein Stück weit nachzukommen. Der Band setzt sich aus vier Hauptkapiteln zusammen: „ Echo-Raum: Die 11. Wissenschaftlerinnen-Werkstatt der Hans-Böckler-Stiftung “ Gender und sozialer Raum „ Gender-Raum-Konstellationen in der Literatur “ Frei-Raum