Haben Luxusgüter immer Konjunktur?
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Ziel dieser Arbeit ist es, anhand verschiedener Nachfragetheorien und empirischer Daten die tatsächliche Konjunkturabhängigkeit des Absatzes von Luxusgütern zu untersuchen. Nachdem der Leser in einem ersten Schritt an die Problematik und den Aufbau der Arbeit herangeführt wird, erfolgt im zweiten Teil die erforderliche Eingrenzung der Begriffe „Konjunktur“ und „Luxus“. Die Luxusgüterindustrie und ihre Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten (bis zum Jahr 2001) werden dargestellt, wobei auf Veränderungen auf der Angebots- und Nachfrageseite gesondert eingegangen wird. Im dritten Teil der Arbeit erfolgt dann eine Einordnung in den theoretischen Hintergrund, indem verschiedene Nachfragetheorien vorgestellt werden. Die Arbeit beschränkt sich dabei auf die Darstellung der klassischen Konsumfunktion nach Keynes, der „Relative-Income-Hypothesis“ nach Duesenberry, der „Permanent-Income-Hypothesis“ nach Friedman und der neueren Überlegungen Hildenbrands zum „Law of Demand“. Hierbei soll die Konsistenz zwischen der Aussage der Finanzanalysten über die vermeintliche Konjunkturunabhängigkeit des Absatzes von Luxusgütern und den Aussagen der verschiedenen Strömungen der Nachfragetheorie überprüft werden. Anhand zweier Beispiele – der Entwicklung des Champagnerkonsums und des Absatzes von Porsche-Automobilen innerhalb Deutschlands in den 90er Jahren – wird anschliessend die Konjunkturabhängigkeit empirisch untersucht.