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Am 1. Oktober 2004 wurde die 125. Wiederkehr der Eröffnung des Reichsgerichts in Leipzig gefeiert. Zu diesem Anlass veranstaltete die Juristenfakultät der Universität Leipzig ein Festkolloquium im ehemaligen Reichsgerichtsgebäude, das heute Sitz des Bundesverwaltungsgerichts ist. Die Veranstaltung versammelte zahlreiche Vertreter der Gerichtsbarkeit und der Rechtswissenschaft. Der vorliegende Band enthält die Grußworte und Vorträge des Kolloquiums sowie einen Aufsatz von Hans Hermann Seiler. Themen sind die Geschichte, Organisation, Arbeitsweise und Rechtsprechung des Reichsgerichts. Nach einem Überblick über das Höchstgericht im Wandel der Zeiten wird das Verhältnis zwischen Gericht und Leipziger Universität untersucht. Porträtiert werden zwei Reichsgerichtspräsidenten. Weiterhin werden Aspekte der Rechtsprechung behandelt, darunter das römische und französische Recht vor Inkrafttreten des BGB sowie das österreichische ABGB während des Dritten Reiches. Besondere Gebiete des deutschen Zivilrechts, wie das Familienrecht und das Recht der Grunddienstbarkeiten, erfahren eine dogmengeschichtliche Analyse. Zudem wird das Reichsgericht als Reichsarbeitsgericht und ein Sonderfall seiner Strafrechtsprechung, die Kriegsverbrecherprozesse nach dem Ersten Weltkrieg, erörtert. Diese Auswahl bietet eine methodische Landkarte zur Auseinandersetzung mit der Geschichte des Reichsgerichts und soll Impulse für weitere Forschungen geben.
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125 Jahre Reichsgericht, Bernd-Rüdiger Schwesig
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- 2006
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