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Kriegsrhetorik der USA

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Die US-amerikanische Intervention im Irak im März 2003 und deren vorangegangene Versuche einer Legitimierung, stießen in weiten Teilen der Weltbevölkerung auf Unverständnis. Doch von einem Großteil der eigenen Bevölkerung wurden die Vorbereitung und Ausführung des Angriffskrieges trotz fehlender völkerrechtlicher Grundlage akzeptiert. Dabei stellt sich die Frage, wie es den Verantwortlichen wohl gelungen war, den Großteil der eigenen Bevölkerung von der Notwendigkeit eines militärischen Einsatzes zu überzeugen. Es ist der gezielte Einsatz von Konventionen, Codes und Routinen, die der Mensch im Laufe des Sozialisationsprozesses erlernt hat und denen er sich im kommunikativen Handeln bedient. Dazu gehören freilich auch die Bildwelten und Narrationen, die durch die Medien auf den einzelnen einwirken und auf Bedürfnisse der Menschen abgestimmt sind. Christof Weingärtner gelingt es in seinem Buch, die Instrumentarien einer solch gezielten Ansprache offen zu legen und auf die Kommunikation der US-Regierung im Vorfeld und während des Irakkriegs anzuwenden. Gegenstand der Untersuchungen sind Reden des US-amerikanischen Präsidenten George W. Bush. Dabei werden frappierende Parallelen zwischen der Darstellung der Ereignisse nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 bis zum Ende des Irakfeldzugs und unterhaltungskulturelle Muster aufgezeigt. Ein Nachweis der Instrumentalisierung populärer Mythen als emotionale Basis einer gewaltsamen Politik. Die breite Zielgruppe umfasst Medien- und Kommunikations-Wissenschafter, Soziologen und Politiker sowie alle anderen am Thema interessierten Leser.

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ISBN
9783865501981

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Buchvariante

2006, paperback

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