De situ insulae Siciliae
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Sikelia, dichterisch Trinakria, beziehungsweise Alt-Sizilien hat eine herausragende Bedeutung für die abendländische Kulturgeschichte, etwa durch Pindar, Theokrit, Archimedes und andere. Die Römer kamen ganz unmittelbar mit der griechischen Kultur in Berührung, als sie Sizilien eroberten und Ende des dritten Jahrhunderts vor Christus zu ihrer ersten Provinz machten. Bedeutende Zeugnisse griechischer Kunst und Kultur gelangten nach Rom. Sizilien spielt somit eine Vermittlerrolle. Die Entdeckung des sikeliotischen Kulturerbes setzte in Sizilien selbst in der späten Renaissance ein. Der Syrakusaner Claudio Arezzo, der Gelehrter im Gefolge Kaiser Karls V. war und bei Mercurino Gattinara und Andrea Navagero verkehrte, gehörte zu den ersten, die sich der Erforschung von Alt-Sizilien zuwandten (1537), und er hat die nachfolgende Forschung maßgeblich beeinflusst (z. B. Topographie von Syrakus). Sein Werk dient dieser Quellen-Studie gewissermaßen als Folie für Reflexionen zur Forschungsgeschichte, bei denen auch Problemfelder aufgedeckt und Irrtümer korrigiert werden.
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De situ insulae Siciliae, Henning Gans
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2006
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- Titel
- De situ insulae Siciliae
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Henning Gans
- Verlag
- Lang
- Erscheinungsdatum
- 2006
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3631552467
- ISBN13
- 9783631552469
- Reihe
- Europäische Hochschulschriften : Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften
- Kategorie
- Weltgeschichte
- Beschreibung
- Sikelia, dichterisch Trinakria, beziehungsweise Alt-Sizilien hat eine herausragende Bedeutung für die abendländische Kulturgeschichte, etwa durch Pindar, Theokrit, Archimedes und andere. Die Römer kamen ganz unmittelbar mit der griechischen Kultur in Berührung, als sie Sizilien eroberten und Ende des dritten Jahrhunderts vor Christus zu ihrer ersten Provinz machten. Bedeutende Zeugnisse griechischer Kunst und Kultur gelangten nach Rom. Sizilien spielt somit eine Vermittlerrolle. Die Entdeckung des sikeliotischen Kulturerbes setzte in Sizilien selbst in der späten Renaissance ein. Der Syrakusaner Claudio Arezzo, der Gelehrter im Gefolge Kaiser Karls V. war und bei Mercurino Gattinara und Andrea Navagero verkehrte, gehörte zu den ersten, die sich der Erforschung von Alt-Sizilien zuwandten (1537), und er hat die nachfolgende Forschung maßgeblich beeinflusst (z. B. Topographie von Syrakus). Sein Werk dient dieser Quellen-Studie gewissermaßen als Folie für Reflexionen zur Forschungsgeschichte, bei denen auch Problemfelder aufgedeckt und Irrtümer korrigiert werden.