Aufgewachsen in Lodz
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Seine Kindheit verbrachte Armin Richard Hornberger am Rande von Lodz, wo Polen, Deutsche und Juden friedlich zusammenlebten. Das Miteinander hatte ein Ende, als der Nationalsozialismus die Oberhand gewann und das gesellschaftliche Leben bestimmte. Plötzlich gab es ein streng abgeriegeltes Ghetto, und die Konditorei blieb Deutschen vorbehalten. Von diesen Konflikten bekam der Autor erst später eine Ahnung. Zunächst wuchs er zusammen mit zwei Geschwistern unter der liebevoll-strengen Obhut seiner Eltern auf. Der Krieg erschwerte das Alltagsleben, riss die Familie auseinander und unter chaotischen Umständen zwischen Ost und West hin und her. Schließlich musste Hornberger die alte Heimat verloren geben und in Neustrelitz allein Fuß fassen. Erst im Herbst 1947 traf er seine Mutter wieder.