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Phytogeographische Studien als Mittel zur Klimaableitung in Hochgebirgen

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Weltweit gelten Hochgebirge als natürliche „Wassertürme“, die das Überleben der Bevölkerung in den besiedelten Tiefländern sichern, besonders in den semiariden Regionen. Häufig stehen Wasserverbrauch und Wasserverfügbarkeit allerdings nicht im Gleichgewicht. Dies hängt mit der geringen Kenntnis der Klimaverhältnisse in den Hochlagen der Gebirge zusammen, in denen die Stationsdichte aus Kostengründen und aufgrund technischer Schwierigkeiten noch immer sehr gering ist. Die vorliegende Arbeit versucht, über indirekte Verfahren der Klimaökologie zu einem erweiterten Verständnis des Hochgebirgsklimas zu gelangen. Anhand floristischer und struktureller Merkmale der Vegetation werden die Vertikalgradienten verschiedener Klimaparameter quantitativ abgeleitet. Zugrunde liegen Geländeaufnahmen entlang von 22 Transekten in den Gebirgen der westlichen USA. Die einzelnen Untersuchungsgebiete zwischen 31° und 41°N sowie zwischen 109° und 122°W erfassen unterschiedliche Klimagebiete, so dass eine verläßliche Interpretation möglich wird. Neben diesem primär methodisch orientierten Ziel der Dissertation geht es darum, eine in der einschlägigen deutschsprachigen Fachliteratur wenig bekannte Region, denen auch die US-amerikanischen Wissenschaftler bisher wenig Beachtung geschenkt haben, vegetationsgeographisch vorzustellen.

Buchvariante

2006, paperback

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