Die "Efficiency defense" in der Fusionskontrolle
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Unternehmen schließen sich zusammen, um Effizienzgewinne zu erzielen. Für die kartellrechtliche Beurteilung von Unternehmenszusammenschlüssen stellt sich die Frage, inwiefern Effizienzpotentiale von Zusammenschlüssen berücksichtigt werden sollen. Im Zuge der Neoökonomisierung des Kartellrechts ist diese Fragestellung wieder aktuell geworden und wird unter dem Schlagwort der »Efficiency Defense« diskutiert. Der Autor greift mit seinem Werk in die weltweit geführte Diskussion ein, indem er die Behandlung von Effizienzgewinnen bei der Zusammenschlusskontrolle in drei der wichtigsten Kartellrechtsordnungen (USA, Europa, Deutschland) systematisch untersucht. In seinem anschließenden Vergleich arbeitet er Unterschiede und Gemeinsamkeiten heraus und erörtert, welcher Weg vorzugswürdig ist. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag für die kartellrechtspolitische Diskussion.