Qualifikationsforschung und Curriculumentwicklung
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Die Kultusministerkonferenz vereinbarte im Jahr 1991 als Leitidee beruflicher Bildung, Auszubildende zu befähigen, Arbeitswelt und Gesellschaft in sozialer und ökologischer Verantwortung mit zu gestalten. Diese Maxime fordert seither die Berufsbildungsforschung heraus, die Inhalte, Methoden und Organisationsformen beruflicher Arbeit zu analysieren. Nur so lassen sich die Gestaltungsspielräume von Arbeiten und Lernen identifizieren, die sich in nach Lernfeldern strukturierten Berufsbildungsplänen und schließlich in der Berufsbildungspraxis spiegeln. Dieses Beiheft enthält daher Beiträge, die sich mit der empirischen Fundierung der Curriculumentwicklung befassen, ein bisher in der Berufsbildungsforschung vernachlässigtes Thema. Im ersten Teil des Beiheftes wird das Thema Qualifikationsforschung und Curriculumentwicklung aus unterschiedlichen Perspektiven als ein aufzuklärender, berufspädagogischer Zusammenhang diskutiert. Der zweite Teil dient zur berufs- und berufsfeldspezifischen Vertiefung anhand konkreter empirischer Forschungsvorhaben. Berufliche Bildung wird dabei auch im Zusammenhang von Bildung und Qualifizierung, von schulischem und betrieblichem Lernen, analysiert.