Gewachsene Sichtweisen der Pflegesituation
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Menschen vergemeinschaften sich in ihrem Zusammenleben auf eine ihnen eigentümliche Weise. Das Ergebnis nennen wir Kultur. Durch die Betonung von Bestimmtem, wie Erfolg, Jugendlichkeit, Technik, Wirtschaft, usw., tritt anderes, das der Pflege bedarf, in den Hintergrund: Kinder, Ältere, zwischenmenschliche Beziehungen, Scheitern, Leiden, Schmerz, Krankheit, Altern, Sterben und Tod. Daher entwickeln wir uns im Bereich der Pflege kaum. Sinkt das Niveau auch nur geringfügig ab, ist bereits „gefährliche Pflege“ zu konstatieren. Die Devise dieses Buches: Eine höhere Qualität in der Pflege ist immer von den einzelnen Pflegenden zu erbringen. Daher braucht es die Entwicklung der Pflegenden selbst und der mit ihnen in Verbindung stehenden gemeinschaftlichen Strukturen. Zielgruppe(n): Für Pflegende, Ausbildende, Leitende, ÄrztInnen, SupervisorInnen, PsychotherapeutInnen, Lebens- und SozialberaterInnen sowie an psychischer und sozialer Dynamik Interessierte