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Aus dem Vorwort von Peter Schulz Die Arbeit von Matthias Lange macht vor allem eines deutlich: Die Rostocker Arbeiterjugend, die Rostocker Sozialdemokraten der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts wollten sich weder mit „Arbeiterliedern“ à la Busch noch mit Volksliedern und schon gar nicht mit Operette und Gassenhauern zufrieden geben, wenn es um Musikgenuss ging. Sie wollten das Beste! Sie wollten Beethoven, sie wollten Mozart. Sie wollten nicht akzeptieren, dass ihnen das Große, das Schöne vorenthalten blieb, dass es für das Bürgertum, das sich damals sehr deutlich und „überheblich“ abhob von der der Arbeiterschaft, reserviert blieb. Die Arbeit von Lange zeigt beeindruckend die Bereitschaft großer Teile der damaligen Rostocker Arbeiterschaft, klassische Musik nicht einfach zu konsumieren, sondern sie sich gewissermaßen zu „erarbeiten“.
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Beethoven gehört auch uns, Matthias Lange
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2006
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- Titel
- Beethoven gehört auch uns
- Untertitel
- Sozialdemokratische Volkskonzerte in Rostock in den 20er Jahren
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Matthias Lange
- Verlag
- Ed. Altstadt-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 2006
- ISBN10
- 393084589X
- ISBN13
- 9783930845897
- Kategorie
- Musikbücher
- Beschreibung
- Aus dem Vorwort von Peter Schulz Die Arbeit von Matthias Lange macht vor allem eines deutlich: Die Rostocker Arbeiterjugend, die Rostocker Sozialdemokraten der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts wollten sich weder mit „Arbeiterliedern“ à la Busch noch mit Volksliedern und schon gar nicht mit Operette und Gassenhauern zufrieden geben, wenn es um Musikgenuss ging. Sie wollten das Beste! Sie wollten Beethoven, sie wollten Mozart. Sie wollten nicht akzeptieren, dass ihnen das Große, das Schöne vorenthalten blieb, dass es für das Bürgertum, das sich damals sehr deutlich und „überheblich“ abhob von der der Arbeiterschaft, reserviert blieb. Die Arbeit von Lange zeigt beeindruckend die Bereitschaft großer Teile der damaligen Rostocker Arbeiterschaft, klassische Musik nicht einfach zu konsumieren, sondern sie sich gewissermaßen zu „erarbeiten“.