Visualisierung und Imagination
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Wie wurden und werden mittelalterliche Kunstwerke rezipiert? In welchem Wechselverhältnis stehen Visualisierung und Imagination? An Beispielen des 16. bis 20. Jahrhunderts aus Deutschland, Frankreich, Italien, England und der Schweiz untersuchen die Autoren die Geschichtsbilder vom Mittelalter und die jeweiligen Charakteristika der ikonischen Repräsentation. Von der Zeichnung über den Kupferstich, die Lithographie und den Holzstich bis hin zur Photographie geben Medien visueller Vergegenwärtigung Aufschluß darüber, wie mit genuin bildnerischen Mitteln historischer Sinn erzeugt und ein spezifisches Bildwissen vom Mittelalter hervorgebracht wird. Aus dem Inhalt: Bernd Carqué: Sichtbarkeiten des Mittelalters. Die ikonische Repräsentation zwischen Visualisierung und Imagination Andrea Worm: Reproduktion als Interpretation. Buchmalerei des Mittelalters in neuzeitlichen Publikationen Ingo Herklotz: Vätertexte - Bilder - lebendige Vergangenheit. Methodenprobleme in der Liturgiegeschichte des 17. Jahrhunderts Daniela Mondini: Schaubilder christlicher Kultpromotion und/oder antiquarischen Wissens? Die »fortuna visiva« römischer Sakralräume des Mittelalters und ihrer liturgischen Ausstattungen Klaus Jan Philipp: Mittelalterliche Architektur in den illustrierten Architekturgeschichten des 18. und frühen 19. Jahrhunderts Matthias Noell: »Standards of taste« - Augustus Charles Pugin und die »Specimens of the Architectural Antiquities of Normandy«