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Musik als Vollzug von Leiblichkeit

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Im Zentrum der Arbeit steht der menschliche Körper als höchst bedeutsames und unverzichtbares Medium ästhetischer Erfahrungen im Rahmen des schulischen Musikunterrichts und des dort möglichen musikalischen Lernens. Grundlage des methodischen Arbeitsganges ist die phänomenologische Untersuchung musikbezogener Leiblichkeit. Diese ist konstruktionstheoretisch angesiedelt im polaren Spannungsbezug sowohl der Reflexion der körperbezogenen Wahrnehmungs- und Handlungspotentiale als auch der Differenzierung zwischen Theorie- und Praxisrelevanz der Musikpädagogik. Vor diesem Hintergrund gelingt es, verschiedene Fenster zu öffnen, die neue Blickrichtungen auf das musikalische Lernen mit und durch den Körper ermöglichen. Dies vollzieht sich jenseits der tradierten Körper-/Geist-, Leib-/Seele- sowie Theorie-/Praxis-Dualismen. Sie werden vielmehr aufgebrochen, überwunden und im Sinne von konstruktiven wie praxisrelevanten Perspektiven des schulischen Musikunterrichts gleichsam entfaltet.

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Musik als Vollzug von Leiblichkeit, Lars Oberhaus

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Erscheinungsdatum
2006
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