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Tod und Sterben konfrontieren uns mit der Fragwürdigkeit unserer Ordnungsvorstellungen und werfen somit die Aufgabe prinzipieller Kontingenzbewältigung auf. Die vorliegende qualitative Studie geht auf der Grundlage von narrativen biographischen Interviews mit OnkologInnen, professionellen Pflegenden und onkologischen PatientInnen dieser Frage der Kontingenzverar-beitung nach. Sie wird in der Konfrontation mit lebensbedrohlicher Erkrankung in je spezifischer Weise zugemutet: den PalliativpatientInnen durch die infauste Prognose und den wechselvoll- unkontrollierbaren Krankheitsverlauf, dem Arzt/der Ärztin durch die radikale Infragestellung eigener Kompetenz sowie die spiegelbildliche Erfahrung der Ohnmacht in der Begegnung mit den nicht heilbar Kranken, sowie den Schwestern und Pflegern in der spannungsreichen Position zwischen Arzt/Ärztin und PatientIn, zwischen PatientIn und Angehörigen.
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Grenzgänge im Angesicht des Todes, Bruno Pockrandt
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2006
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- Titel
- Grenzgänge im Angesicht des Todes
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Bruno Pockrandt
- Verlag
- Kassel Univ. Press
- Verlag
- 2006
- ISBN10
- 3899582020
- ISBN13
- 9783899582024
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Tod und Sterben konfrontieren uns mit der Fragwürdigkeit unserer Ordnungsvorstellungen und werfen somit die Aufgabe prinzipieller Kontingenzbewältigung auf. Die vorliegende qualitative Studie geht auf der Grundlage von narrativen biographischen Interviews mit OnkologInnen, professionellen Pflegenden und onkologischen PatientInnen dieser Frage der Kontingenzverar-beitung nach. Sie wird in der Konfrontation mit lebensbedrohlicher Erkrankung in je spezifischer Weise zugemutet: den PalliativpatientInnen durch die infauste Prognose und den wechselvoll- unkontrollierbaren Krankheitsverlauf, dem Arzt/der Ärztin durch die radikale Infragestellung eigener Kompetenz sowie die spiegelbildliche Erfahrung der Ohnmacht in der Begegnung mit den nicht heilbar Kranken, sowie den Schwestern und Pflegern in der spannungsreichen Position zwischen Arzt/Ärztin und PatientIn, zwischen PatientIn und Angehörigen.