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Den meisten Steuersystemen liegt ein synthetischer Einkommensbegriff zugrunde, doch resultiert oft eine faktische Schedulierung des Einkommens aus den Gesetzesvorschriften. Diese Schedulierung wird problematisch, wenn die Differenzierung ohne klare Abgrenzungsregeln erfolgt, was zu Rechtsunsicherheit und Akzeptanzproblemen führt. Besonders betroffen ist die Unternehmensbesteuerung, da einzelne Komponenten im internationalen Steuerwettbewerb häufig einer wettbewerbsfähigen Sonderbehandlung unterzogen werden. Unternehmerische Tätigkeiten können nationalen und internationalen Abgrenzungen zufolge als Einkunftsquelle gewertet werden. Die zentrale Frage ist, ob die Besteuerungspraxis angesichts internationaler Entwicklungen das synthetische Ideal in einem Gesamtkonzept noch verwirklichen kann. Es werden auch Möglichkeiten einer steuerlichen Differenzierung geprüft, falls eine durchgängige Gleichbehandlung nicht möglich ist. Wichtige Kriterien für ein bevorzugtes Besteuerungsmodell sind die Vereinbarkeit mit den Anforderungen des Gemeinschaftsrechts, Umsetzungskonsequenz, internationale Praktikabilität und Wettbewerbsfähigkeit. Die Arbeit untersucht verschiedene Konzepte der Unternehmensbesteuerung, darunter personaler und institutioneller Besteuerungsansätze sowie aktuelle Reformvorschläge und existierende Ländersysteme, die als Vorbilder für eine Systemneukonzeption dienen können.
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Die Besteuerung von Unternehmen vor dem Hintergrund nationaler und internationaler Reformvorschläge, Vanessa Köth
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- 2006
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- (Paperback)
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