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Die Politik der fränkischen Reichsstände auf den Reichstagen von 1521 - 1555

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Die Reichstage der frühen Neuzeit wurden seit dem 19. Jahrhundert intensiv erforscht. Dabei interessierten vor allem die religionspolitischen Verhandlungen und Ergebnisse. Seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde das Augenmerk in den Untersuchungen auch auf die innere Verfasstheit der Reichstage gelegt. Doch die Anregung Albrecht Pius Luttenbergers, die Verhandlungsstrategien und die personellen Konstellationen im Rahmen der Reichstagsforschung stärker zu hinterfragen, hat bisher wenig Widerhall gefunden. Deshalb nimmt die vorliegende Untersuchung für den Kreis der sechs großen frän kischen Reichsstände – die geistlichen Reichsfürsten Bamberg, Würzburg und Eichstätt, die weltlichen Reichsfürsten von Brandenburg-Ansbach/- Kulmbach und die Reichsstadt Nürnberg – diese Anstöße auf. Dabei bestimmen zwei große Komplexe die Untersuchung: erstens die Position der fränkischen Stände innerhalb der Reichstagsverhandlungen und zweitens die handelnden Akteure. Zeitlich begrenzt wird die Arbeit durch die Regierungszeit Kaiser Karls V. Im ersten Teil der Arbeit werden die Schwerpunkte der fränkischen Reichstagsverhandlungen deutlich: die Konfessionsstreitigkeiten, die Bewilligung von Hilfen im Kampf gegen das osmanische Heer und die Behebung der Folgen des zweiten Markgräfl erkrieges (1552–1554). Im zweiten Teil finden sich prosopographische Untersuchungen zu den Reichstagsgesandten der sechs großen fränkischen Reichsstände.

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ISBN
9783786814870

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2006

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