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Haar-Kunst

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Seit dem frühen Mittelalter sind im nördlichen Europa aus Haar gefertigte Schmuckstücke überliefert. Im ausgehenden 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch Mode an vielen europäischen Fürstenhöfen, wurden Haararbeiten in der Biedermeierzeit mehr und mehr auch im Bürgertum beliebt. Mit dem Rückzug ins Private entstand eine Vielzahl kunstvoll gestalteter Bilder, Ketten, Ringe und Broschen aus oder mit Haaren, die an geliebte Menschen verschenkt wurden oder an sie erinnern sollten. Eingebettet in den literarischen Kontext setzt die Autorin die Haararbeiten in Beziehung zu der in Mythologie, Religion und Volksglaube überlieferten Symbolik: Das Haar zwischen »Ekel und Erotik«, das Haar als Träger von Gefühlswerten und mehr noch als Träger des kulturellen Gedächtnisses. Welche Bedeutung die Menschen damals wie heute ihren Haaren beimessen und was sie beim Anblick der Haar-Kunst-Mode des 19. Jahrhunderts empfinden – auf diese Fragen gibt das Buch eine Fülle von Antworten.

Parameter

ISBN
9783412046064
Verlag
Böhlau

Kategorien

Buchvariante

2006, paperback

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