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Die Figur des Beduinen in der arabischen Literatur

9. bis 12. Jahrhundert

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  • 251 Seiten
  • 9 Lesestunden

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Im Zentrum der Studie steht die Beduinenfigur, die im Kontext nomadisch-sesshafter Beziehungen betrachtet wird. Dabei handelt es sich überwiegend um den Blick Sesshafter auf den Nomaden. Trotz der realitätsnahen Elemente erfüllt die Beduinenfigur spezifische Funktionen im arabischen Diskurs, da sie durch ihre Ambivalenz heikle Themen anspricht und Standpunkte einbringt, die politische, religiöse und soziale Anpassungen subtil unterlaufen. Obwohl der Beduine in der „orientalistischen“ Fachliteratur wahrgenommen wird, fehlte bisher eine monografische Arbeit, die ihn fokussiert. Diese Studie schließt diese Lücke und nutzt überwiegend literaturwissenschaftliche Methoden. In den ersten beiden Kapiteln wird dargelegt, dass der Beduine über ein festes Repertoire an Eigenschaften und Verhaltensweisen verfügt und somit eine eigenständige literarische Figur darstellt. Gleichzeitig wird er als diskursive Figur betrachtet. Wichtige Themen des Diskurses, in denen die Beduinenfigur verwendet wird, werden im dritten Kapitel behandelt. Die folgenden Kapitel analysieren Textbeispiele aus religiöser und säkularer Literatur. Während die religiöse Literatur stereotype Beurteilungen des Beduinen zeigt, ist das Bild in der schöngeistigen Literatur ambivalenter und vielfältiger. Die verschiedenen adab-Texte bieten divergierende Positionen zu Diskursthemen, wobei oft unterschiedliche Stellungnahmen der Tradenten innerhalb eines Textes erkennbar sind.

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Die Figur des Beduinen in der arabischen Literatur, Sara Binay

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Erscheinungsdatum
2006
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