Qualitätsorientierter Gewässerschutz in Deutschland
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Der Autor untersucht, durch welche Merkmale sich eine an Zielvorgaben orientierte Bewirtschaftung von Gewässern auszeichnet und wie sich das deutsche Wasserrecht in dieser Hinsicht entwickelt hat. Einer abstrakten Annäherung an das Konzept einer qualitätsorientierten rechtlichen Steuerung folgt eine Bestandsaufnahme des europäischen und des deutschen Wasserrechts seit den 1970er Jahren. Seit der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie gibt es in Deutschland erstmals verbindliche Ziele für die Gewässerbewirtschaftung, die den Zustand der Gewässer vollständig erfassen und gleichzeitig für den Vollzug geeignet sind. Entscheidende Fragen bleiben allerdings offen. Hierzu gehört insbesondere das Problem einer fachübergreifenden Koordination von Maßnahmen zur Minderung von stofflichen Belastungen durch diffuse Quellen. Die in einem Projekt zum Wasserrecht an der Forschungsstelle Umweltrecht der Universität Hamburg entstandene Arbeit richtet sich in erster Linie an Personen, die sich mit den grundlegenden Herausforderungen einer qualitätsorientierten Gewässerbewirtschaftung beschäftigen und zeigt für einzelne Fragestellungen praktischen Handlungsbedarf auf.