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Waldorfschulen in Not

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Kurz vor den Sommerferien 1994 wurde von dem Bildungsministerium der schleswig-holsteinischen Landesregierung der Entwurf eines Haushaltsbegleitgesetzes 1995 vorgelegt, das so erhebliche Kürzungen für die Waldorfschulvereine des Landes vorsah, daß der finanzielle Ruin der meisten Schulen vorprogrammiert war. Verbunden mit dem seit der Schulgesetznovellierung 1990 angewandten kameralistischen Defizitdeckungsverfahren bei den Bezuschussungskosten des Landes sind viele Waldorfschulen auch ohne die für das Jahr 1995 ins Haus stehenden geplanten Kürzungen schon seit Jahren wegen kumulierender Defizite in den Fängen einer Schuldenspirale, die mit beträchtlicher Geschwindigkeit abwärts weist. - Daß gespart werden muß, wo gespart werden kann, ist unbestritten. Daß die finanzielle Situation im Land Schleswig-Holstein äußerst angespannt ist, ist ebenfalls jedem bekannt. Aber die immer wieder ins Haus stehenden Kürzungen für Waldorfschulen überschreiten jedes erträgliche Maß, verletzen darüber hinaus den Gleichheitsgrundsatz durch einseitige Kürzungen der Finanzmittel zuungunsten der Waldorfschulen und geben Raum für Spekulationen, ob hinter diesem Gesetzentwurf mehr als Sparmaßnahmen steckt. - Nicht nur in Schleswig-Holstein, sondern auch in anderen Bundesländern müssen sich die Freien Schulen ständig gegen Restriktionen und verfassungswidrige Schulgesetze zur Wehr setzen. Der Einsatz für ein freies Schulwesen ist mittlerweile zur unendlichen Geschichte eines Kampfes gegen staatliche Bevormundung und Behördenwillkür geworden. - Für diesen Band hat die Redaktion mit Vertretern der Landesregierung Schleswig-Holstein und der Waldorfschulen gesprochen, um die komplizierten Bezuschussungs-, Rechts- und Steuerfragen, die die Waldorfschulen bedrängen, in verständlicher Form darzulegen. Spannend wie ein Krimi!

Buchvariante

1994

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