Auftrag und Leistungsprozesse des Immobilienmaklers
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Die Auswirkungen einer globalisierten Wirtschaft, von Änderungen der strukturellen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie einer erhöhten Mobilitätsverpflichtung lassen eine Zunahme von Immobilientransaktionen bei gleichzeitiger Verschärfung von Informationsasymmetrien erwarten. In einer solchen Situation werden qualifizierte Immobilienmakler als Distributionsorgan erheblich an Bedeutung gewinnen. Denn Immobilienmakler fördern idealerweise die Marktbildung, verringern Informationsasymmetrien und Transaktionskosten ihrer Auftraggeber und beschleunigen eine volkswirtschaftlich gewünschte Verbesserung der Allokation von Verfügungsrechten über Immobilien. Das vorliegende Buch zeigt daher wissenschaftlich fundierte Grundlagen einer rechtlich und ökonomisch optimierten Arbeitsweise des Immobilienmaklers auf. Dies einerseits, um die Akquisitions- und Absatzleistung aber auch den Inhalt des Maklerauftrages provisionssichernd zu gestalten. Andererseits, um bei gleichzeitiger Qualitätserhöhung für den Auftraggeber Transaktions-, Fix- und Leerkosten sowie Streuverluste des Maklers zu reduzieren und eine verbesserte Kapazitätsauslastung von realisierbaren Makleraufträgen zu erreichen. Aufbauend auf die erörterten rechts- und wirtschaftstheoretischen Grundlagen bietet das abschließend entwickelte Modell eine Kalkulationsgrundlage zur Beurteilung von Makleraufträgen unter Kosten- und Risikogesichtspunkten. Im Ergebnis wird die Umsetzung der vorliegenden rechtlichen und ökonomischen Analyse von Maklerauftrag und Leistungsprozessen eine Kostenreduzierung für Makler und Auftraggeber bei gleichzeitiger Stärkung von Wettbewerbsposition und Reputation des Immobilienmaklers begünstigen.