Meine Freunde, die Bücher
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Während andere sich ums Überleben kümmern und einen verbissenen Kampf um Lebensmittel, Heizmaterial und Kleidung führen, sorgt sich Siegfried Günther auch in den schwierigen vierziger und fünfziger Jahren bereits mit Hingabe um seine Freunde, die Bücher. Am Existenzminimum lebend, hat er Kraft und Idealismus genug, sich eine Privatbibliothek aufzubauen und jede Gelegenheit zum Lesen zu nutzen. Der vorliegende Text aus dem Jahre 1952 belegt eindrucksvoll, wie sehr ihm Literatur von jeher am Herzen lag. Denn eine unglaubliche Macht wohnt Büchern inne. Zwar können sie das täglich Brot nicht ersetzen, aber sie können erbauen und bilden, Orientierung und Aufklärung gewähren. Günther baut sein Hobby später zum Beruf aus und wird Bibliothekar an der namhaften Deutschen Bücherei in Leipzig, doch schon 1952 bibliographiert er seine persönlichen Schätze. Ein Buch für Bücherfreunde jeden Alters und ein Zeitzeugnis der besonderen Art!