Glück, Moral und Liebe
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Gibt es tatsächlich »nichts Vageres als die Vorstellung von Glück«? Trifft es wirklich zu, dass Glück eine rein subjektive Angelegenheit ist? Im Unterschied zu verbreiteten Glücksbegriffen wird in diesem Buch Glück als gelingendes Leben konzipiert, das auf verschiedenen Belastungsfreiheiten und Bereichszufriedenheiten basiert. Glück ist demnach kein bloßes Zufallsprodukt, sondern ein gelingendes Leben wird vor allem durch Bedürfnisbefriedigung, Handlungszielerfüllung und Selbstbestimmung charakterisiert. Ein Rezept für ein geglücktes Leben oder gar eine »Glücksformel « können nicht plausibilisiert werden – entgegen allen utopischen Hoffnungen. Es lassen sich jedoch objektivierbare philosophische Grundeinsichten über das Lebensglück argumentativ entwickeln, die in den Perspektiven von Leib und Gehirn, Sozialität, Moral, Ästhetik, Erkenntnis, Ökonomie, Politik, Meditation, Mystik und Religion erläutert werden. Dabei erweisen sich geglückte Formen sozialen und moralischen Handelns und ästhetischer Wahrnehmung als die vermutlich wichtigsten Bestandteile eines gelungenen Lebens. Dies wird abschließend anhand von Grenzbereichen der Lebenskunst und der Frage nach dem Sinn des Lebens verdeutlicht.