Systematik
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Systematisch und kenntnisreich entwickelt der Autor eine auch mathematisch fundierte Systemtheorie, die uns in die Lage versetzt aufzuräumen mit dem Wust an isolierenden Widerspruchsmomenten in all unserem Wissen. Dabei kommt ein Modell über die grundlegenden Ordnungsprinzipien allen Seins zur Anwendung, das alle Disziplinen und Weltsichten zu erfassen vermag und zu einem holistischen und ethisch liberalen Weltverständnis führt. Das zwar evolutionstheoretisch erklärbare und kulturhistorisch nachvollziehbare Paradigma einer im Alltag und in den Wissenschaften unkritisch hingenommenen Universalrealität, wird auf eine differenzierende Wertebasis systemimmanenter Realitätsausprägungen gestellt. Sie ist, zusammen mit unserer typischen, egozentrischen Verhaltensdisposition, der Urgrund jedweden menschlichen Konfliktes. Der Autor demaskiert damit so manche unbemerkte und erkenntnisblockierende Dogmen und Fehlsichten unserer üblichen Realitätswahrnehmung und begründet schlussendlich damit eine modellbasierende Ethik, die uns nachhaltig mündiger und vernünftiger umgehen lässt mit uns und unseren existenziellen Gründen.