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Die Bedeutung der Lübeck-Büchener Eisenbahn für die Wirtschaft der Region Hamburg-Lübeck in den Jahren 1851 bis 1937

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Die Lübeck-Büchener Eisenbahn LBE zählt zu den interessantesten deutschen Bahngesellschaften. Bekannt wurde sie durch ihre 1936 eingeführten Doppelstockzüge mit Dampflok-Wendezugsteuerung - damals eine weltweit beachtete eisenbahntechnische Innovation. Die 1851 eröffnete Bahnlinie konnte erst nach langwierigen politischen Auseinandersetzungen eröffnet werden, an denen zahlreiche europäische Kabinette beteiligt waren. Zu den Fürsprechern der Bahn gehörten Alexander von Humboldt und Clemens von Metternich. Von entscheidender Bedeutung war die LBE für das Stadt-Land-Verhältnis: Die Hansestadt Hamburg profitierte vom Güterverkehr, Lübeck und Travemünde vom Bahntourimus. Auch für die Industrialisierung und Besiedlung des Kreises Stormarn lieferte die LBE wesentliche Impulse. Die Eisenbahn revolutionierte den Verkehr und Nachrichtentransport. In den 1930-er Jahren führte die LBE viele Neuerungen auf dem Eisenbahnsektor ein und nahm somit Einfluss auf die Entwicklung neuer Technologien und Werkstoffe. Allerdings hatte die Bahngesellschaft seit der Jahrhundertwende mit der Binnenschifffahrt und später auch mit dem Automobilverkehr zu konkurrieren. Der Zwang zur Rationalisierung und Standardisierung bei der Konzernmutter Deutsche Reichsbahn bedeuteten schließlich das Ende der LBE.

Buchvariante

2006, paperback

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